01.10.2025

Neue Geschäftsfelder erschließen

IMU Institut untersucht Diversifizierungsoptionen für Autozulieferer

Neue Produkte, neue Kunden, neue Geschäftsfelder – Unternehmen der Automobilindustrie erschließen sich diese seit Jahrzehnten erfolgreich. Immer wieder befassen sich kleine und mittlere Zulieferer mit der Frage, ob sie sich in anderen Branchen als der Automobilindustrie zusätzlichen Absatz aufbauen können. Treiber dafür sind der deutliche Rückgang der Fahrzeugproduktion in Deutschland seit 2018 und der zunehmend steigende Kostendruck in der Automobilindustrie, der insbesondere bei den Zulieferern die Margen drückt. Branchen wie die Medizintechnik, die Luft- und Raumfahrtindustrie oder Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien sind potenzielle Zielbranchen. 

Für das Autozulieferer-Netzwerk transform_EMN hat das IMU Institut Diversifizierungsoptionen für Automobilzulieferer untersucht und stellt dabei fest, dass Unternehmen Diversifizierungspotenziale ausgehend von den eigenen Kompetenzen abwägen müssen und dabei wertvolle Unterstützung von Clusterinitiativen wie etwa dem Medizintechnikcluster Medical Valley erhalten können. Eine Erweiterung des Geschäftsmodells erfordert eine mittelfristige Strategie und ist kaum kurzfristig umsetzbar.

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Foto:  iStock/Gorodenkoff

Zum gelingenden Wandel der Branche bei der Tansformation tragen maßgeblich die Beschäftigten in der Automobilzulieferindustrie bei, auf die neue Aufgaben und Tätigkeiten zukommen. Die gewerkschaftsnahe IMU Institut GmbH, die sich bereits in zahlreichen Projekten mit regionalen Beschäftigungs- und Standortperspektiven der Automobilindustrie befasst hat, analysiert die Beschäftigtensituation in der Metropolregion Nürnberg und trägt zur Befähigung der Beschäftigten zur Transformation im Projekt transform_EMN bei.

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